Pernsteiner

Die Konditoren-Familie Anna und Josef Pernsteiner gründeten 1901 im böhmischen Friedberg ihre erste eigene Konditorei. Dazu muss man wissen, dass damals der „feine Geschmack“ für gepflegte Confiserie nicht sehr verbreitet war. Es galt, wie man heutzutage im Werbejargon formulieren würde, den Markt aufzubereiten, Qualitätsbewusstsein zu schaffen. Den Pernsteiners gelang dies vorzüglich.

Nach Krieg und Vertreibung fand der Sohn Ludwig in Regensburg seine zweite Heimat. Mitgebracht hat er nur seine Erfahrung und die in Familientradition geschaffenen Rezepte. Zunächst in Stadtamhof und dann auch am Haidplatz und schließlich in der Von-der-Tann-Straße betrieb er sein Handwerk. Ludwig Pernsteiners besondere Qualität war die traditionsbewusste, behutsame Anpassung der hauseigenen Rezepte an den sich wandelnden Geschmack.

Diese Tradition führt seit 1989 Sohn Johannes Pernsteiner fort. Natürlich hat er beim Vater gelernt, aber auch in München, Augsburg und Gummersbach. Als moderner Konditor legt er besonderen Wert auf sorgfältige Auswahl der Rohstoffe für seine Produkte. Es erhält der – oft etwas teurere – Lieferant den Zuschlag, der für die Naturbelassenheit seiner Ware garantieren kann. Und das schmeckt man dann als Kunde – beim Eis, bei den Torten, bei den feinen hausgemachten Pralinen.

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