Beschreibung
Auch das neue Öl der Ernte 2009/2010 aus dem AOC-Gebiet Aix-en-Provence präsentiert sich harmonisch und ausgewogen, Die französischen Olivensorten bringen ein sehr fruchtiges, in der Nase nach grünen Tomaten, Gräsern und Bananen duftendes Öl hervor, das am Gaumen überraschend mild und süßlich, nach frischen Pinienkernen schmeckt, Im Abgang sehr nachhaltig und dauerhaft, ohne Bitterkeit aber mit angenehmer Würze,
In seinem mittlerweile unter Denkmalschutz stehenden Anwesen, das sich leicht heruntergekommen, aber immer noch majestätisch über das Dorf erhebt, lebt er, der etwas andere Graf – Jean-René de Fleurieu {in der Mitte des Bildes}. Bereits namhaft bekannt in der Mode- und Filmbranche ist er zurückgekehrt, um sich dem zu widmen, was er am meisten liebt. Äußerlich gelassen und ungeheuer charmant vollzieht er in Frankreich eine Art eigene kleine Revolution.
Sein Ziel war es, auf seinen sechzig Hektar ein qualitativ hochwertiges Öl zu einem akzeptablen Preis herzustellen. Das Konzept ist voll aufgegangen und heute erntet er viel Lob dafür. Entscheidender Faktor war hier der Schritt zur Modernisierung des Produktionsverfahrens. Die Olivenbäume wurden hierzu, nach dem Modell der Obstplantagen, in Reihen gepflanzt. Einmal jährlich werden die Bäume mit absoluter Sorgfalt geschnitten. Die Bäume dürfen eine Höhe von zwei Metern nicht überschreiten, damit die Maschinen mit hundertprozentiger Effizienz arbeiten können. Die Bewässerung geschieht tropfenweise.
Dank der modernen Produktionsweise benötigt der Graf in seiner Plantage nur einen einzigen Arbeiter für die Ernte und das Verlesen der Oliven. Um auf höchstem Niveau zu produzieren, vergehen zwischen Ernte und Verarbeitung der Früchte in der eigenen Ölmühle nur wenige Stunden. Der Rest ist eine Frage des Geschmacks und des Feingefühls. Revoluzer de Fleurie sorgt allerdings bei einigen Kollegen für Unmut. Da er sich zusätzlich zu der Kultivierung heimischer Sorten entschieden hat, auch 14 weitere Varietäten wie die spanische Arbequina und die toskanische Frantoio anzubauen. Für unser Moulin des Ombres benutzt er allerdings nur die französische Sorte Petit Ribier. Sein Konzept ist erfolgreich, seit mehreren Jahren in Folge verleiht ihm das Französische Landwirtschaftsministerium die „Médaille d‘or“, die höchste Auszeichnung die in dieser Kategorie vergeben wird.
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